Nein, diesmal geht es nicht um Schauspiel. Es geht um die Realität – eine bittere noch dazu… Seit einiger Zeit beschäftige ich mich nun mit der Erkrankung der bipolaren Störung (im Volksmund als „manische Depression“ bekannt). Auslöser dafür ist eine gute Freundin, welche schon länger an den Folgen und Auswirkungen dieser Krankheit zu leiden hat. Erst durch sie habe ich die teilweise extremen Auswirkungen kennen gelernt. Leider sind viele Leute (und ich zählte mich bis vor kurzem dazu) wenig informiert über diese Störungen. Das Ergebnis ist häufig das Abbrechen von Freundschaften und Beziehungen mit betroffenen Personen. Aber genau das ist so ziemlich das Schlimmste, was passieren kann! Dadurch verschlimmern sich häufig die Symptome noch. Die Betroffenen geben sich die Schuld an zerbrochenen Bindungen – allerdings können sie selbst ja nichts dafür! Es sind die sogenannten „Gesunden“, die einfach ihren gesunden Menschenverstand auf der Strecke und ihre Freunde im Stich lassen! In dieser Phase ist es aber wichtig, dass man als „Gesunder“ (sind wir das überhaupt?!) für den Anderen da ist! Es gibt genug zu helfen, zu unterstützen und zu organisieren! Das geht ja schon mit Therapien los, das setzt sich in Sachen gesellschaftlicher Integrietät fort. Häufig ist ja der Arbeitsplatz des Erkrankten futsch und somit folgt eine noch stärkere Isolation zur Außenwelt. Dort muß entgegen gewirkt werden! Es hilft häufig schon, wenn man einfach nur „da“ ist. Glaubt mir! Ich werde jedenfalls den „Kampf“ um meine gute Freundin nicht aufgeben! Sie hat es nicht verdient, einfach „unterzugehen“! Ich helfe, wo ich kann!
Meine Bitte an alle Leser hier: Unterstützen Sie Ihre Mitmenschen, die an diesen Symptomen leiden! Helfen Sie! Für die Erkrankten da zu sein hat bereits eine enorm positive Wirkung! Mehr Infos gibts im folgenden Link.