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Der öffentliche Mann

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„Fordern Sie zum Ihrem Gehalt einen Schein mehr!“ So stehts zu lesen auf den großen Anzeigen der Verkehrsbetriebe. Nun, fordern mußte ich glücklicherweise nix! Hätte sicher auch wenig gebracht. Mein Arbeitgeber entschied sich (nach reiflicher Überlegung) für die Einführung des „Jobtickets“ in unserem Hause. Ganz von selbst, ganz ohne Forderungen, ganz ohne Verhandlungen. Und – das ist gut so! Nein, ich mache jetzt keinen auf Öko. Ich bin dazu ein viel zu leidenschaftlicher Autofahrer und geniesse auch sonst die Vorzüge des modernen, teils unökologischen Lebens. Aber es hat schon seinen Reiz, das Fahren mit der Bahn oder dem Bus! Gerade beim schnellen Besuch in der Innenstadt ist es von unschätzbarem Wert! Parkplätze gibts zwar in Dresden genug – aber über die Preise rund um den Altmarkt reden wir lieber nicht… Aber auch in Sachen Job (der dem Teil ja seinen Namen gab) ist es von Vorteil: Die Betriebskosten des PKW (Kurzfahrten!) sinken, die Parkplatzsuche (dort ausnahmsweise mal ohne horrende Kosten) fällt weg und schliesslich ist man auch mal schnell im nahegelegenen Einkaufstempel, welchen man mit Auto lieber meiden sollte. Entweder wegen des Verkehrschaos oder -wenn man eine Nobelmarke unterm Po hat- wegen der guten Chancen der kostenfreien „Entsorgung“ seines Wagens in Richtung Osten. Und ja, der Umwelt hat man(n) auch einen Dienst getan! Ich bin froh über das Ticket und dessen Einführung bei uns! Ein Dank an meinen Arbeitgeber – ich nenne ihn auch gerne hier nochmal: Ostsächsische Sparkasse Dresden!
Und was erlebt man so in gut 50 Tagen Bahn & Bus? Allerlei! Rempelnde Rentner, rabiate Schulkinder, knutschende Paare, kuriose Gestalten, Muttis & Vatis mit Kinderwagen, süße Mädels & coole Jungs – und natürlich auch die Kontrolleure! Ich bin ja vor dem Ticketbesitz auch hin und wieder mit den Öffentlichen gefahren – aber kaum kontrolliert worden. Aber in diesen paar Tagen Jobticket schon 9 mal!!! Aber ist auch gut so! Ist doch ein schönes Gefühl, wenn man ohne Sorgen kontrolliert wird – fürs Gewissen und natürlich für die regionale Wirtschaft. Die DVB gehört dazu! Also: Fordert auch einen Schein mehr! Oder kauft ihn eben einfach so! 😉

Feldbahn

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Es dampft und zischt… Feldbahn. Ich gebe ehrlich zu, dass mir dieses Thema bislang völlig unbekannt war! Klar hatte ich den Begriff schon gehört – zumal es ja hier „um die Ecke“ in Lohmen eine geben sollte. Aber ehrlich: Lohmen bringe ich eher mit anderen Sachen in Verbindung! Bastei. Früher ganz schlimme Strassen. Der kürzlich verstorbene Leichtathlet Rene Herms. Wohnort einer Kollegin. Aber Feldbahn?? Und was ist das denn nun??? Eigentlich ganz einfach: Statt Strassen zu bauen und LKW fahren zu lassen, wurden früher Schienen verlegt und kleine Züge eingesetzt. Effektiv, schnell, unkompliziert. Vergleichbar mit denen, die sicher jeder aus den alten Bergwerken kennt. Man erinnere sich nur an die wilden Fahrten auf diversen Loren in vielen Hollywoodfilmen! Im Prinzip also richtige Lokomotiven, richtige Hänger – nur eben alles bissel kleiner. Und weil hier alte Technik zum Einsatz kommt, sind diese Geräte zwar gut zu warten – aber das kostet heute ne Menge Geld. Dafür haben sich die Feldbahner von Dresden und Umgebung hier zusammengeschlossen und dieses kleine, aber feine Museum geschaffen! Inklusive Fahrten auf hunderten Meter Schiene! Kann ich nur jedem empfehlen! Und wer nicht nach Herrenleite bei Lohmen kommen kann oder will, der spendet einfach ein paar Euro für den Erhalt dieser wunderbaren Technik! Die vielen Freunde (vorallem auch die Kinder) der Feldbahnen werden es Ihnen danken! Alle weiteren Einzelheiten zum Thema Feldbahn, dem Museum, den Spenden-Daten und vielem mehr gibts auf der Webseite des Museums.